(9. Juli 2017) Dortmund-Scharnhorst. An diesem Sonntag war die Gruppe der Alleinlebenden aus der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen zu einem Gottesdienst mit Apostel Wilhelm Hoyer nach Scharnhorst eingeladen. Begleitet wurde er von Bischof Roland Eckhardt, dem hauptverantwortlichen Beauftragten der Alleinlebenden für die Gebietskirche NRW.
Schon seit Wochen warben die Beauftragten in ihren Bezirken für diesen Gottesdienst mit Apostel Hoyer, exklusiv für die alleinlebenden und alleinerziehenden Glaubensgeschwister der Gebietskirche NRW. Geplant war außerdem ein Gesprächskreis nach dem Gottesdienst mit Apostel Hoyer und Bischof Roland Eckhardt sowie anschließendes Grillen.
Diesem Ereignis gingen umfangreiche Planungen und Vorbereitungen voraus. Eine hoch motivierte und engagierte Gruppe der Bezirksbeauftragten sorgte dafür, dass für genügend Sitzgelegenheiten und für Verpflegung gesorgt waren. Bereits vor dem Gottesdienst wurden die Besucher mit Kaffee und Stuten empfangen – etliche Besucher hatte doch schon eine weitere Anreise aus den Bezirken Nordrhein-Westfalens hinter sich.
Der Gottesdienst
Apostel Hoyer diente mit dem Bibelwort: „Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.“ (Matthäus 5,39-41). Aus dem Bibelwort entwickelte der Apostel drei Schwerpunkte:
Böses mit Gutem überwinden
Hierzu führte er aus, dass Jesus seine Zuhörer aufrief, sich vollständig zu ändern. Um das Neue seiner Botschaft zu unterstreichen, erwähnte Jesus einige bekannte Regeln des mosaischen Gesetzes („Auge um Auge, Zahn um Zahn“, vgl. 2. Mose 21,24), um dann zu empfehlen, genau das Gegenteil zu tun. Der Aufruf an das Volk lautete, Böses mit Gutem zu vergelten. Was für ein Anspruch!
Friede ist wichtiger als Reichtum
Wenn Jesus seinen Zuhörern riet, ihren Widersachern mehr zu geben als sie verlangten, wollte Jesus den Menschen zeigen, dass der Friede wichtiger ist als materieller Reichtum. Jesus forderte deshalb seine Jünger auf, über ihre Verpflichtungen gegenüber anderen hinauszugehen und ihrem Nächsten mit Liebe zu dienen. Es gilt uns heute, gleiches zu tun.
Lenkung durch den Heiligen Geist
Der Aufruf Jesu bedeute nicht, dass uns das Evangelium untersage, uns zu verteidigen oder unsere Rechte geltend zu machen. Christen seien nicht dazu verurteilt, grundsätzlich Opfer zu sein, die das Böse billigend hinnähmen. Der Herr erwarte von uns, dass auch wir uns vom Heiligen Geist leiten ließen. Dank ihm könnten wir Situationen erkennen, in denen es gelte, dem Herrn nachzufolgen, indem wir das Böse mit Gutem überwänden, dem geistlichen Reichtum eindeutig den Vorrang einräumten und wir aufgerufen seien, unserem Nächsten zu dienen - nicht aus Berechnung oder Verpflichtung, sondern aus Liebe.
Umrahmt wurde der Gottesdienst vom freudigen Gesang des gemischten Chores unter der Leitung von Jörg Manthey. Für die musikalische Begleitung an Orgel und Klavier sorgte Michael Wagner. Nach dem liturgischen Gottesdienstende durfte der irische Reisesegen „Möge sich die Wege“ nicht fehlen. Die Anwesenden bildeten – wie üblich - einen großen Kreis im Kirchenschiff, reichten sich die Hände und verbanden damit symbolisch ihre Herzen – ein immer wieder bewegender Augenblick!
Der Gesprächskreis: "Wie ist deine Lebenssituation?"
Mit dieser Frage eröffnete Apostel Hoyer den anschließenden Gesprächskreis. Er berichtete zunächst von seiner eigenen Lebenssituation, um das „Gesprächseis“ zu brechen. Bischof Eckhardt ließ danach einen Einblick in seine Lebenssituation zu. Nach und nach berichteten einzelne Glaubensgeschwister von ihren Lebenserfahrungen – positive und negative – und sehr schnell wurde deutlich, welche Lasten und Sorgen diesen Kreis des aktiven Mittelalters in besonderen Lebensumständen beschäftigen. Vieles blieb aber auch unausgesprochen! Zum Abschluss des Gesprächskreises griff Apostel Hoyer die vorgetragenen Sorgen in einem intensiven Gebet auf und bat den lieben Gott um Hilfe, Beistand und Veränderung – ein sehr emotionaler Moment für Herz und Seele.
Nach dem Gesprächskreis war Mittagspause angekündigt. Unsere Grillmeister hatten schon während des Gesprächskreises ihre Arbeit aufgenommen und ein reichhaltiges Buffet ergänzte das Gegrillte. Das Wetter meinte es gut mit uns, sodass wir auch draußen sitzen konnten.
Der Gottesdienst und der Gesprächskreis wurden in kleineren Tischgruppen nachbesprochen. Das sind auch die Gelegenheiten, wo man eigene Lebenserfahrungen und seine Lebenssituation mit Gleichgesinnten austauschen kann. Man kann hier nicht alle Probleme lösen, aber das verständnisvolle Zuhören des Nächsten wirkt mitunter erleichternd und befreiend. Am späten Nachmittag löste sich das Treffen auf und die Besucher fuhren dankbar und freudig nach Hause.
Der Dank gilt unserem Apostel Wilhelm Hoyer und Bischof Roland Eckhardt sowie den Helferinnen und Helfern aus dem Kreis der Bezirksbeauftragten und Alleinlebenden.
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